Drohobytsch ehrt zwei weitere Gerechte

Zu Ehren von Slava und Izydor Volosianski wird in der Stadt eine Gedenktafel enthüllt.

Es ist bekannt: "Wer einen Menschen gerettet hat - hat das Universum gerettet". So steht es auf der Urkunde und der Medaille der Gerechten unter den Völkern, mit denen das Institut Yad Vashem in Jerusalem der mutigen Menschen gedenkt, die während des Zweiten Weltkriegs unter Androhung von Tod und Vernichtung durch die Nazis andere gerettet haben. In Drohobytsch ist der Name von Taras Sniatynsky (1925-1994), dem ersten Drohobytscher zur Zeit der heutigen Unabhängigkeit, der kurz vor seinem frühen Tod für die Rettung der Familie Nestel als Gerechter unter den Völkern anerkannt wurde, heute sehr bekannt.

Über die Rettung von 45 Juden aus Drohobytsch durch Iwan Bura, der noch nicht als rechtschaffener Mensch anerkannt wurde, und über einen geretteten Bernard Mayer wurde ein Buch geschrieben.
In Drohobytsch weiß man auch um den Mut der Deutschen - Ebergard und Donata Helmrich und das Ehepaar Baytz - die Juden in Drohobytsch und Boryslaw gerettet haben und deren Andenken vor zwei Jahren verewigt wurde. Und solche Retter und Fälle sind keine Einzelfälle.

Heute ein wichtiges Ereignis in Drohobytsch:

In der Szaszkiewicza-Straße 9 wird eine Gedenktafel für das heldenhafte Ehepaar Sława und Izydor Wołosiański enthüllt, das während des Krieges fast vierzig ihrer jüdischen Freunde und Bekannten das Leben rettete.
Die Enthüllung der Gedenktafel wurde von den Überlebenden von Drohobytsch-Borislaw, einer sozialen Organisation aus Israel, initiiert.